Dr. Malte Henningsen
Malte Henningsen studierte Naturwissenschaften mit Nebenfach Informatik an der University of Cambridge, UK, mit den Schwerpunkten Psychologie und Kognitive Neurowissenschaften. 2011 wechselte er an die Freie Universität Berlin, wo er einen M.Sc. in Sozial-, Kognitions- und Affektiven Neurowissenschaften absolvierte, gefolgt von einer Promotion im Brain Language Lab der FU Berlin.
Seine Forschungsinteressen liegen in den Gehirnmechanismen des Sprachverständnisses, die von der Wahrnehmung von Sprachlauten bis zum Verständnis ganzer Wörter und Sätze reichen. Er interessiert sich auch dafür, wie konkrete und abstrakte Konzepte im Gehirn dargestellt werden. Dabei kommen sowohl neurophysiologische Techniken (EEG/MEG) als auch neurostimulatorische Methoden wie die transkranielle Magnetstimulation (TMS) zum Einsatz.
Artikel
Pulvermüller, F., Tomasello, R., Henningsen-Schomers, M. R., Wennekers, T. 2021. »Biological constraints on neural network models of cognitive function.« Nature Reviews Neuroscience.
https://doi.org/10.1038/s41583-021-00473-5
Schilling, A., Tomasello, R., Henningsen-Schomers, M. R., Zankl, A., Surendra, K., Haller, M., Karl, V., Uhrig, P., Maier, A., Krauss, P. 2020. »Analysis of continuous neuronal activity evoked by natural speech with computational corpus linguistics methods.« Language, Cognition and Neuroscience, 36 (2): 167-186.
https://doi.org/10.1080/23273798.2020.1803375