Bilder als Denkformen
Horst Bredekamp diskutiert mit Neurowissenschaftler David Poeppel über die Provokation denkender »Bildformen«
Programm
19:00–19:20 Uhr
Yasuhiro Sakamoto (Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik) / Felix Jäger (The Warburg Institute, London):
Grußwort und Buchvorstellung
19:20–20:30 Uhr
Cluster Senior Co-Sprecher Horst Bredekamp (Humboldt-Universität zu Berlin) und David Poeppel (Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik): Podiumsdiskussion: »Provokation über Bilder«
vorgestellt von Wiebke Bernard (Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik)
Der Sammelband »Bilder als Denkformen« erschließt jüngere Positionen zur Bildwissenschaft, die sich dem Zusammenspiel von Verstehen und Visualisierung verschrieben haben.
Erstmals werden dabei japanische und deutsche Perspektiven im methodischen Dialog vorgestellt. Der bildwissenschaftliche Standpunkt sieht das Denken erst im händischen Machen und sinnlichen Wahrnehmen entstehen. Ohne künstlerische Erzeugnisse kann keine Erkenntnis aufkommen. Damit werden gängige kognitionswissenschaftliche Modelle, die auf dem Primat des Gehirns bestehen, infrage gestellt.
Eine Podiumsdiskussion zwischen dem Bildwissenschaftler Horst Bredekamp und dem Neurowissenschaftler David Poeppel soll zentrale Problemstellungen der Publikation aufgreifen und der Provokation denkender »Bildformen« nachspüren
Weitere Informationen: https://www.aesthetics.mpg.de/institut/veranstaltungen/veranstaltungen/article/bilder-als-denkformen-1.html