Lange Nacht der Wissenschaften 2025
Matters of Activity ist am 28. Juni an verschiedenen Standorten wieder mit dabei
Auch in diesem Jahr können interessierte Besucherinnen und Besucher bei der Langen Nacht der Wissenschaften am 28. Juni wieder spannende Einblicke in die Forschung an Berliner Hochschulen und Forschungseinrichtungen gewinnen - und auch in diesem Jahr sind Mitglieder von Matters of Activity an verschiedenen Standorten mit dabei. Als MoA-PR-Team freuen wir uns außerdem, gemeinsam mit den Wissenschaftskommunikatoren der anderen Berliner Exzellenzcluster wieder ein Kneipenquiz zu veranstalten.
Tickets für die Lange Nacht der Wissenschaften können hier erworben werden:
https://www.langenachtderwissenschaften.de/
Hier ein Überblick über alle Programmpunkte mit Beteiligung des Clusters:
Exzellentes Pub-Quiz
TU Berlin
Straße des 17. Juni 135
Hauptgebäude (EG links)
Wangari Mathaai Foyer hinten links, neben dem Audimax (ehemalige Cafeteria)
19 Uhr und 20:30 Uhr
Erneut heißt es bei der Langen Nacht der Wissenschaften 2025: Freunde für ein Team (2-4 Pers.) einladen und einen Team-Namen überlegen, damit ihr beim »Exzellenten Pub Quiz« der sieben Berliner Exzellenzcluster an der TU Berlin mitmachen und tolle Preise gewinnen könnt! Es gibt wieder spannende, lustige und überraschende Fragen aus den Forschungsbereichen der Cluster zum Mitraten und Rätseln, die neugierig machen. Gute Stimmung und Laune sind garantiert!
Dabei bleibt keine Synapse ungenutzt, denn die Fragen kommen aus den sieben faszinierenden Forschungsfeldern der Cluster: anwendungsorientierte Mathematik (MATH+), Intelligente Forschung (Science of Intelligence), Katalyse/Grüne Chemie (UniSysCat), Liberale Ordnung (SCRIPTS), Materialforschung (Matters of Activity), Neurowissenschaften (NeuroCure) und der Weltliteratur (Temporal Communities). Das breite Spektrum bietet für jede:n etwas.
Die Anmeldung mit einem Teamnamen ist ab 18 Uhr möglich.
Gefäße: Infrastrukturen des Lebens
Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité
Virchowweg 17
10117 Berlin
17:00–00:00 Uhr
Was haben Pflanzen, Tiere, Menschen und Städte gemeinsam? Sie alle verfügen über Gefäßsysteme und damit über eine Infrastruktur, ohne die sie nicht lebensfähig wären.
Im menschlichen Körper bewegen Arterien und Venen gemeinsam mit dem Herz das Blut. Pflanzen verfügen über ein fein verzweigtes Gefäßsystem für den Transport von Wasser und Nährstoffen. Und Städte nutzen ein unterirdisches Kanalnetz, das sauberes Wasser zuführt und Abwasser ableitet.
Zur Langen Nacht der Wissenschaften erwartet Sie im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité (bmm) ein buntes Programm für Jung und Alt. Begeben Sie sich auf eine fesselnde Reise durch 300 Jahre Medizingeschichte und erleben Sie faszinierende Einblicke in den menschlichen Körper inklusive der temporären Sonderausstellung »Gefäße: Infrastrukturen des Lebens«, Teil des _matter Festivals 2025, welche noch bis 12. Oktober zu besichtigen ist.
https://bmm-charite.de/ausstellungen/gefaesse-infrastrukturen-des-lebens
In der Hörsaalruine, neben dem bmm gibt es von 19 bis 20 Uhr außerdem Präsentationen rund um die Ausstellung von Igor M. Sauer, Moritz Queisner, Eriselda Keshi, Assal Daneshgar and Iva Rešetar.
Virtual Reality in der Medizin
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Charité CrossOver
Raum 01.002 (Auditorium 2)
Virschowweg 6
20:30 Uhr
4D-Modelle menschlicher Anatomie
Tauchen Sie ein in 4D-Modelle der menschlichen Anatomie und entdecken Sie, wie komplexe Strukturen in der virtuellen Welt verständlich visualisiert werden können. Sie erleben hautnah, wie neue Technologien die Medizin verändern.
21:15 Uhr
Per VR-Brille auf die Intensivstation
Erleben Sie eine Intensivstation und andere klinische Orte in der Charité aus der Perspektive von Patient:innen – mithilfe einer VR-Brille! Sie werden verstehen, warum die Patientenerfahrung für die Versorgung in jeder Phase des Krankenhausaufenthalts eine entscheidende Rolle spielt.
22:00 Uhr
Auf Tuchfühlung mit virtuellenOrganen
Wie fühlt es sich an, ein virtuelles Organ zu berühren? Gehen Sie an einer virtuellen Roboterkonsole auf Tuchfühlung! Sie bekommen einen Eindruck, wie Chirurg:innen in Zukunft digital operieren könnten.
Organisisiert vom Team der Experimental Surgery Berlin
Vegetal Companions: Arts, Sciences and Temporalities of Co-Existence
Späth-Arboretum der Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für Biologie
Späthstr. 80/81
12437 Berlin
Biodiversity and Design: A Journey Through Fermentation and Local Plants
5:00–8:00 pm (in English)
Workshop Hosted by Emma Sicher
Join us for an interactive workshop where design meets botany to explore the fascinating world of material biodiversity. We will dive into the potential of »invasive« plants found around the Arboretum and the transformative power of fermentation. Did you know microorganisms can produce cellulose? Or that so-called »unwanted« plants often possess health-promoting properties? Together, we will explore ways to engage with biodiversity, raise awareness about local plants, and envision creative uses for locally »grown« biomaterials. Please note that the number of participants for this event is limited. Please register via email to emma.sicher [at] hu-berlin.de until June 23rd, 2025.
Verwilderte Lianen, pflanzliche Arbeit und Gehölze, die sich anlehnen
18:00–19:00 Uhr
Audioführung von Maja Avnat
Das Späth-Arboretum ist eine historische Sammlung von vielen besonderen Bäumen mit einer vielschichtigen Geschichte. Der Hörspaziergang stellt die Geschichten der Bäume in den Mittelpunkt und wirft ein neues Licht auf den Garten und die Geschichte der Beziehungen zwischen Menschen und Pflanzen, die in ihm verwoben sind. Der Audiowalk ist in deutscher Sprache. Die Teilnehmer:innen werden gebeten, ihr eigenes Smartphone mit Kopfhörern mitzubringen.
Der Audiowalk kann schon vorab hier angehört werden:
https://www.matters-of-activity.de/en/posts/16455/verwilderte-lianen-pflanzliche-arbeit-und-geholze-die-sich-anlehnen
Botanischer Filmabend
20:00–22:00 Uhr
Filmabend organisiert von Rahel Kesselring und Amelie Wedel
Pflanzen und Wälder werden in der Filmgeschichte als bloße Kulissen für menschliche Handlungen, als passive Objekte der Erforschung und Eroberung, als geheimnisvolle Gegenspieler oder manchmal sogar als furchterregende Gegner dargestellt. Diese Filmvorführung widmet sich den unterschiedlichen Rollen von Pflanzen, Bäumen und Wäldern in filmischen Werken. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen Dokumentarfilme und künstlerische Positionen, die sich mit Themen wie der Handlungsfähigkeit von Pflanzen und der komplexen Beziehung zwischen Mensch und Pflanzenwelt auseinandersetzen. Die Open-Air-Vorführung wird von einer kurzen Einführung und einer Podiumsdiskussion begleitet.
Johtingeaidnu – The Path Within
Schering Stiftung
Projektraum
Unter den Linden 32-34
10117 Berlin
17:00–00:00 Uhr
In der Ausstellung treffen zwei Welten aufeinander: samischer Rentier-Nomadismus und die biowissenschaftliche Disziplin der Epigenetik. Das Werk spekuliert über eine andere Art von Wissenschaft, die aus der Relationalität der Zeit und den Beziehungen der nomadischen Rentierwelten hervorgeht. Es befasst sich mit der Idee gemeinsamer, verkörperter Erinnerungen, die in Menschen, Rentieren und den Johtingeaidnu – über Generationen hinweg erhaltenen Wanderrouten – weiterleben.
19 Uhr Führung mit der Künstlerin Emilia Tikka
Plancks Hexadekachor oder bringen Sie die Physik zum Leuchten!
Center for the Science of Materials Berlin
Zum großen Windkanal 2
12489 Berlin
Seminarraum 1.021
18:00–22:00 Uhr
Die Lichtskulptur visualisiert das Ineinandergreifen der physikalischen Theorien im Rückbezug der von Max Planck 1900 vorgeschlagenen vier fundamentalen Naturkonstanten G, c, h, k_B. Die Herausforderung, eine geeignete Visualisierung zu entwickeln, wurde durch die Übersetzung des assoziierten vierdimensionalen Würfels in einen in den dreidimensionalen Raum zentralprojizierten dualen Hexadekachor gelöst. Über eine interaktive Steuerung können die ihn zusammensetzenden 2^4=16 Tetraeder einzeln illuminiert und so in Bezug zu Plancks Konzept gebracht werden.
Mitwirkende: Jürgen P. Rabe, Matthias Staudacher, Christian Kassung, José D. Cojal González, Julia Blumenthal und studio gid