Cluster Mitglieder Claudia Müller-Birn und Charlett Wenig zählen zu den 100 wichtigsten Berliner Wissenschaftler:innen
Das Redaktionsteam der Berliner Wissenschaft des Tagesspiegel zeichnet jährlich Persönlichkeiten aus, die entweder durch ihre Forschungsleistungen oder ihre sehr gute Lehre auffallen, andere zeigen ein besonderes gesellschaftliches Engagement und prägen gesellschaftliche Debatten. Darunter sind in diesem Jahr auch die Clustermitglieder Charlett Wenig und Claudia Müller-Birn. Herzlichen Glückwunsch!
Charlett Wenig ist eine interdisziplinäre Material- und Industriedesignerin. Sie interessiert sich für lokale Biomaterialien und deren Verarbeitungsmöglichkeiten. Sie promovierte an der TU Berlin in Werkstofftechnik zur Charakterisierung und nachhaltigen Nutzung lokaler Baumrindenarten durch die Verbindung von Wissenschaft und Design. In der MoA-Forschungsgruppe Adaptive Fibrous Materials am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung erforscht sie potenzielle Anwendungsfelder und Verarbeitungsmethoden, entwirft verschiedene Designszenarien für die hochwertige Nutzung lokaler Pflanzenarten (z.B. Paludikultur) unter Berücksichtigung ihrer Forschungsergebnisse zu Struktur, Eigenschaften und Funktionen. Charletts neuestes Interview kann man hier lesen.
Claudia Müller-Birn ist Leiterin der Forschungsgruppe Human-Centered Computing (HCC.lab) am Institut für Informatik der Freien Universität zu Berlin. Ihre Forschung liegt im Bereich Social Computing und Human Computer Interaction. Die interdisziplinäre Lehrveranstaltung Coding IxD (Computer Science x Design) ist aus einer Kooperation zwischen ihrer Human-Centered Computing Research Group und der Embodied Interaction Group von Carola Zwick und Thomas Ness (und früher Judith Glaser) der weißensee kunsthochschule berlin entstanden. In einem spezifischen Designkontext erforschen Studierende der Informatik und des Produktdesigns in der Lehrveranstaltung die verschiedenen Möglichkeiten der Gestaltung neo-analoger Produkte, d.h. Produkte, die in Form und Funktion eine Synthese des Digitalen und des Materiellen darstellen.