• EN
  • Matters of Activity
  • Über uns
    • Sprecher*innen
    • Wissenschaftlicher Beirat
    • Partner
    • Chancengleichheit
    • Kontakt
  • Mitglieder
  • Forschung
    • Projekte
      • Weaving
      • Filtering
      • Cutting
      • Material Form Function
      • Object Space Agency
      • Symbolic Material
    • (Junior) Research Groups
      • Adaptive Fibrous Materials
    • Labore und Bühnen
  • Aktivitäten
  • Nachwuchsförderung
  • Publikationen
  • Jobs
  • Blog
  • Virtual Cluster Space
  • EN
  • Aktivitäten
News | Forschung

»Material Constraints Enabling Human Cognition (MatCo)«

Forschungsprojekt zur materiellen Grundlage menschlicher Kognition an der Freien Universität Berlin geleitet von Clustermitglied Friedemann Pulvermüller

Wie kommt es, dass Menschen mühelos ein Vokabular von Zehntausenden von Wörtern und Symbolen lernen, wogegen ihre nächsten Verwandten, die Menschenaffen, es gerade mal auf ca. 100 Zeichen bringen? Wie können kleine Kinder so viele Symbole ohne besonderen Unterricht mit Bedeutungen verknüpfen, und sie dann, nach nur kurzem Lernen, verwenden, um ihre Wünsche, Gefühle, Ansichten und Befürchtungen auszudrücken? Auf welcher materiellen Grundlage beruhen unsere Fähigkeiten zum Kombinieren von Symbolen und zum Abstrahieren genereller Gedanken?

Es ist klar, dass diese Fähigkeiten irgendwie mit unserem Gehirn zusammenhängen müssen – oder genauer gesagt mit den Unterschieden, die zwischen unserem Gehirn und den Gehirnen anderer Arten bestehen. Doch welche Unterschiede sind hier wesentlich? Und wie können Unterschiede im gehirninternen Material so erstaunliche Dinge wie menschliche Sprache, Denken und Handeln erklären? Das vom Europäische Forschungsrat geförderte Projekt »Material Constraints Enabling Human Cognition« befasst sich mit diesen materiellen Grundlagen und den Mechanismen, die erklären, wie etwa eine Vergrößerung bestimmter Gehirnbereiche oder die Verstärkung spezifischer Verbindungsbahnen zu Vokabularaufbau, Bedeutungslernen und Abstraktionsfähigkeit beitragen können. Hierzu werden mathematisch präzise Netzwerkmodelle entwickelt, die die Struktur von Gehirnen nachbilden. Durch systematischen Vergleich der Funktionsweisen von Netzwerkmodellen mit unterschiedlicher Struktur sollen Rückschlüsse darauf gezogen werden, welche strukturellen materiellen Veränderungen für die Herausbildung der Kognition wichtig sind.

Für dieses Forschungsvorhaben hat der Europäische Forschungsrat Friedemann Pulvermüller an der FU Berlin 2.5 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Friedemann Pulvermüller lehrt Sprachwissenschaft und Neurobiologie der Sprache an der Philosophischen Fakultät der Freien Universität und an der Berlin School of Mind and Brain, einer preisgekrönten berlinweiten Graduiertenschule. Er hatte Biologie und Sprachwissenschaft studiert, in Linguistik und Psychologie promoviert und in der Medizin habilitiert, bevor er 1999 auf eine Forschungsprofessur nach Cambridge berufen wurde. Seine Arbeiten zu »MatCo« sind verbunden mit der Forschung bei »Matters of Activity«, bei der die materiellen Grundlagen der Kognition ebenso im Fokus stehen. 2011 wechselte er an die Freie Universität, um dort das Exzellenzcluster »Language of Emotions« zu verstärken.

Das Projekt besetzt derzeit viele Positionen, die Sie unten herunterladen können. Weitere Informationen gibt es hier.

Mittelgeber

Europäischer Forschungsrat, EU Horizon 2020, ERC-2019-ADG 883811

Projektdauer

5 Jahre

Download

Stellenausschreibungen (PDF, 93 KB)

Datum
2.2.2021
Kontakt
Cluster of Excellence
Matters of Activity
Image Space Material

Humboldt-Universität zu Berlin
Unter den Linden 6
10099 Berlin
Newsletter

Sie können sich → hier zu unserem Newsletter anmelden. Mit der Anmeldung erklären Sie sich mit unserer Datenschutzerklärung einverstanden.

Links
  • → Für Mitglieder
  • → Impressum/ Barrierefreiheit
  • → Datenschutz
  • Kontakt
  • Newsletter
  • Für Mitglieder
  • Impressum/ Barrierefreiheit
  • Datenschutzbestimmungen